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25

Mai

Nice to meet me!

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Toxische Menschen?

“Was macht der in meinem Leben, wieso muss der mein Chef sein? Er ist negativ, aggressiv, herablassend. Und er hat keine Ahnung, von der Arbeit, die hier gemacht werden muss! Das ist so toxisch.” so erklärt mir ein Coachee. „Wer wen als schwierig empfindet und was uns leiden lässt, ist individuell unterschiedlich. Manchmal stimmt die Chemie weniger, manchmal mehr, manchmal gar nicht. Ob wir bei anderen ein Gefühl der Irritation oder sogar der Bedrohung auslösen, kommt oft überraschend und unabhängig von unseren Intentionen. (…)Toxische Menschen suchen Fehler und Schuldige, fällen und verbreiten Urteile und stellen andere mit ihren „Schwächen“ gerne bloß, manche schmieden Intrigen von langer Hand. (…) Ich kann dieses Tier der Angst, Abfälligkeiten und Respektlosigkeit füttern. Oder eine andere Energie der Freundlichkeit, der Sachorientierung und des Vertrauens mobilisieren. (aus „Mutig weiter!”).

Empathie mobilisieren!

Einfach gesagt, nicht wahr? Wo finde ich diese ganz besondere, positive Energie? Diese Energie mobilisieren wir durch Empathie – unseren Willen und unsere Fähigkeit, sich in die Welt eines Menschen hineinzuversetzen. Damit das gelingen kann, lassen wir uns auf die totale Unterschiedlichkeit, Einzigartigkeit eines jeden Menschen ein. Und wir verlassen die Welt des Urteils, in der wir uns und unsere Vorstellungen, Normen und Standards zum Maßstab machen. Wir geben die Illusion auf, selbst „perfekt“ sein zu können oder zu müssen und Perfektion von anderen zu verlangen. Daher braucht es für Empathie für andere eine große „Eigenempathie“ – ein tiefes Anerkennen und ein großes „ja“ zu unserer eigenen Einzigartigkeit, Besonderheit und Liebenswertigkeit. Im Coaching begegne ich oft Menschen mit viel Selbstverurteilung und negativem „Self-Talk“. Die Aktivierung von Eigenfreundlichkeit und „Selbst“-verständnis ist befreiend und stärkend.

Hör‘ mal in deine ganz besondere, individuelle Einzigartigkeit hinein, unter dem Motto „nice to meet me“!

Ausflug zum Scheitern:

Hier das Bild zum sich selbst verzeihen: habe ein Chilli aufgesetzt,  und wollte es auf kleiner Flamme köcheln lassen. Dann denke ich „oh, da kann ich ja eben noch die Kürbispflanze in die Erde tun“. Dann „die braucht Wasser!“. Zwei Giesskannen vollmachen, dann kriegen auch noch die Radieschen was ab. Beim Radieschen giessen sehe ich das viele Unkraut. Rupfe Unkraut. Irgendwann finde ich den Weg in die Küche. Siehe Foto. Früher hätte ich mich ausführlich selber beschimpft: „wie kannst du nur so schusselig sein. Die guten Nahrungsmittel. Jetzt musst du den Topf schrubben, konzentrier‘ dich doch mal“ und so weiter und immer wieder von vorn. Jetzt: einmal „Scheisse“ rufen (tut gut), dann freuen, dass Kürbis gepflanzt, Radieschen gewässert und Unkraut gerupft ist. Und dass das Chili nur unten angebrannt war, und ich zwei Portionen retten konnte. Mit Raucharoma. Lecker.