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28

Okt

Von “weiblich weiter” zu “mutig weiter”

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„Das kann ich nicht, das traue ich mich nicht. So gut bin ich nicht.“ Oder: „Wenn ich das tue, bringt mein Chef mich um.“ Oder: „Ich muss jetzt noch eine Nachtschicht einlegen, ich bekomme riesigen Ärger, wenn ich das nicht rechtzeitig abliefere“ – das alles sind Aussagen und Befürchtungen, die mir in meiner Arbeit als Executive-Coach  gar nicht einmal so selten begegnen.

Trotzdem bin ich in solchen Momenten jedes Mal aufs Neue erstaunt, denn schließlich werden diese Bedenken nicht von irgendjemandem geäußert. Sie kommen allesamt von Menschen, die in ihrem Beruf eine riesige Kompetenz einbringen,  die über ein hohes Engagement verfügen und großen Ehrgeiz zeigen. Die aus diesen Gründen Führungskraft geworden sind und darin eigentlich auch richtig gut sind.

Eigentlich – denn trotzdem schwingt da oft unterschwellig diese diffuse Angst mit, einmal etwas nicht richtig zu machen. Dort, wo Angst herrscht, fehlt es schlichtweg an Mut. Doch heutzutage brauchen wir mutige Menschen in Unternehmen mehr als je zuvor, und zwar nicht nur, um sachorientierte Arbeitsabläufe sicherzustellen.

Wir brauchen sie vor allem für eine Unternehmenskultur, in der sich nicht nur die Lauten und Etablierten Gehör verschaffen können. Die, die sowieso schon zu den üblichen Machtzirkeln gehören. Denn es gibt auch die Leisen unter den Klugen. Die, die einfach nicht so laut sind und vielleicht nicht zu den üblichen Machtzirkeln gehören. Mutige Führungskräfte verstehen es, ganz selbstverständlich auch diese Menschen wahrzunehmen und sie, falls nötig, zu ermutigen, ihre Standpunkte und Sichtweisen zu vertreten. Und da, wo es diese Führungskräfte noch nicht gibt, und die Leisen noch nicht den Mut gefunden haben, da möchte ich unterstützen.

Für wirklich nachhaltig tolle Ergebnisse braucht es Vertrauen. Um Vertrauen aufzubauen und zu erhalten braucht es sehr viel. Und ein entscheidender Faktor ist mutiges Handeln. Erst wenn sich die vertrauenswürdigen Gespräche und Ankündigungen im aktuellen, mutigen Handeln realisieren, baue ich Vertrauen auf. Und wer bei Schwierigkeiten und Gegendruck einknickt, verspielt Vertrauen. Dem Gegendruck zu begegnen – da braucht es Mut.

Deswegen soll nun aus „weiblich weiter“ „mutig weiter“ werden. Viele schöne und spannende Erlebnisse, Workshops und Trainings im Bereich der Frauenförderung haben mich zu dieser Entscheidung geführt. Es braucht mutige Führung, um voranzukommen!

Ich möchte von nun an noch sehr viel intensiver mit Euch zum Thema Führung, und hierbei ganz besonders zum Thema Mut, diskutieren – zum Beispiel auf meiner Facebook-Seite, die aus diesem Grund ab jetzt auch intensiver von mir gepflegt wird. Schaut doch mal vorbei und lasst Euch inspirieren! Geht mit mir gemeinsam mutige Wege, traut Euch persönlich zu wachsen! Zusammen können wir Organisationen zu lebendigen Orten des Austauschs machen, in denen die besten Lösungen umgesetzt werden. Dafür braucht es unser aller Mut.

Gerne gebe ich Euch dazu auch meine Tipps und Erfahrungswerte weiter. Ich freue mich auf Euren (vielleicht wachsenden) Mut und auf Eure Ideen und Gedanken zum Thema.